Sonntag, 18. September 2011

Blue Mountains

Ich checke recht frueh aus dem Hostel aus um nicht noch mehr Parkgebuehren bezahlen zu muessen. Also Sydney Innenstadt ist da echt mit dem Auto nicht zu empfehlen!
Zuallererst suche ich eine Tankstelle, was sich als garnicht so einfach erweist. Zumal gerade auch Rushhour ist, meeegaaa doof :-)
Endlich gefunden, gehts los in Richtung den Blue Mountains. Es sind nur ca. 1,5 Std. (110km) bis dort hin und mein Hostel ist auch schon gebucht, leider war nur noch ein mixed Zimmer frei, also mal sehen was mich erwartet  :-)

Die Blue Mountains (Blaue Berge) sind ein Gebirge, deren Auslaeufer zirka 60 km westlich von Sydney beginnen. Große Teile der Blue Mountains wurden im Dezember 2000 vor allem wegen der Artenvielfalt der Eukalyptusbaeume zum Weltnaturerbe erklaert. Die Blaetter des Eukalyptus verdunsten ein aetherisches Oel, deren feiner Nebel über den Bergen liegt und bei Tageslicht einen blauen Schimmer verursacht.
Geologisch handelt es sich bei den Blue Mountains um ein auch heute noch sichtbares Sandstein-Plateau, in welches Fluesse tiefe Taeler gegraben haben. Bewohnt waren sie seit mindestens 14.000 Jahren von Aborigines.

Aussichtspunkt in Katoomba auf die "Three Sisters"

Was fuer eine Aussicht! Und man sieht den blauen Nebel...!
Die "Three Sisters" sind ein Felsformation und eine DER Sehenswuerdigkeiten hier in den Blue Mountains, entstanden durch Erosion.


Mal etwas geschichtliches: Eine australische Mythologie der Aborigines besagt, dass die drei Schwestern Meehni, Wimlah, und Gunnedoo hier mit ihrem Vater, Tyawan, einem Zauberdoktor, lebten. Nahebei wohnte auch der Bunyip, vor dem sie Angst hatten. Eines Tages erschrak Meehni, als sie einen Tausenfuessler erblickte und warf nach diesem einen Stein, der aber über die Klippen rollte. Bunyip wachte auf und war verärgert; als er die Schwestern erblickte, ging er wütend auf sie los. Tyawan nahm seinen Zauberknochen und verwandelte die drei nahe beieinander stehenden Schwestern in drei Felstuerme, um sie zu schuetzen.
Der Bunyip wandte sich nun gegen Tyawan, der sich selber in einen Leierschwanz verwandte und davonflog. Dabei verlor er seinen Zauberknochen, den er auch heute noch sucht; die drei Schwestern warten und hoffen, dass er ihn bald findet...

Der blaue Dunst...

Jaaa, ich bin auch mal wieder su sehen... :-)
 Mein erstes Ziel war also der Aussichtspunkt sowie die Touristen-Info. Danach bin ich zum Hostel gefahren und habe eingecheck. Na toll, ma wieder nur Maenner auf meinem Zimmer, damit habe ich aber auch nie Glueck... und der eine Typ zockt den ganzen Tag nur mit seinem Nintendo DS....
Abends lerne ich noch Theresa und Christina kennen. Mit den beiden plane ich morgen eine kleine Wanderung zu machen... :-)
Wir starten am morgen gut gelaunt und laufen los.Vorbei an den Three Sisters und 900 Stufen tiefer ins Tal rein... um uns den aufstieg danach zu ersparen, fahren wir mir der steilsten Bergbahn der Welt wieder hinauf. Fuer die 1 Min. fahrt, haben wir glatte 11$ bezahlt. Aber nunja, besser wie 900 Stufen wieder hoch ;-)

Theresa und Christina

Nachbau der Railway
Blick von den Three Sisters auf die Aussichtsplattform

Da ist ein Wasserfall zu sehen :-)
Nach guten 6 Std. haben wir unser Ziel im Dorf wieder erreicht... schoen wars! Zum Schluss goennen wir uns im Schokoladencafe eine Trinkschokolade und Schokokuchen :-) Also alle Kalorien wieder drauf!
Ich verlaengere noch eine Nacht und wechsel den Raum am naechsten Tag. Heute gehts nach Wentworth Falls. Fahre noch einige Aussichtspunkte an, bevor ich zum Wasserfall fahre. Zudem halte ich noch an einer deutschen Baeckerei an, ein Hoernchen und ein Gebaeckteilchen... lecker wars, aber teuer!
Vom Aussichtspunkt des Wasserfalls kann man bis zum Wasserfall direkt laufen, was ich dann auch mache. Ich nehme den Klippenweg wie man sehen kann...

Wanderweg an den Klippen entlang

Wasserfall
Lakelands Olivenoel Tastingroom

Fahrt durch das Tal....
Somit habe ich auch heute einen weiteren schoenen Tag verbracht. Am naechsten Tag muss ich auschecken. Ich habe geplant, nach Rylstone zu fahren, dieser Ort liegt nur ca. 1oo km von hier entfernt. Wilhelm hatte uns mal Oel mitgebracht von dem Anwesen. Es sind Bekannt von Ihm die vor vielen Jahren hierher ausgewandert sind. Im Internet konnte ich die Adresse ausfindig machen, leider stand da nichts, das der Laden nur Freitags bis Sonntags auf hat. Ich war natuerlich am Montag da.. also Satz mit X, das war wohl nix :-)
Die Stadt hatte jetzt nicht so viel zu bieten.. fragte aber noch an den angrenzenden Geschaeften nach, ob man dort das Oel bekommen koennte. Aber auch hier Fehlanzeige.
Die Frau aus dem Lollipopladen hat mir noch eine Karte der Umgebung gegeben. Somit fahre ich ihren empfohlenen Weg durch den Nationalpark... Es war recht gut, aber jetzt auch nichts ausergewoehnliches...
Aber nungut... Die Nacht verbringe ich dann im Hunter Valley, einem Weinanbaugebiert, im YHA.
Dort lerne ich noch zwei deutsche kennen, die auch nur fuer eine Nacht hier sind. Sonst sind auch nur Bauarbeiter hier zu finden.. Hatte hier ein 8er Zimmer ganz fue rmich alleine :-) Aber auch die schlechteste Matratze die ich je hatte :-)

Soo, das war es erst mal von hier.... im naechsten Bericht geht es weiter nach Port Stephens, Newcastle, Port Macquaire und Coffs Habour :-)

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